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von Barbara Hofmann-Huber am 22. August 2003

Mit „frau + beruf“ hat der Kösel Verlag eine neue Reihe mit vier Neuerscheinungen begonnen. Gut verständlich geschrieben, voller praxiserprobter und zur Anwendung einladender Beispiele, ist eine Mischung aus Wissensvermittlung und Arbeitsbuch gelungen.

Die besonderen Kompetenzen von Frauen für Führung werden in diesem Band dargestellt. Durch konkrete Tipps und Anregungen sind sie in den beruflichen Alltag hinein umsetzbar. Sehr gut gefallen hat mir, dass viele Kompetenzen, die aus der Verantwortlichkeit für die Familienarbeit von Frauen erprobt sind, in ihrer Anwendung für das Berufsleben dargestellt und wertgeschätzt werden. Manchmal bedarf es einer Umbenennung, um zu sehen, dass Frauen Kompetenzen für Führung mitbringen. Z.B. schrecken viele Frauen vor dem Wort „Führung“ zurück, denn sie assoziieren Machtausübung und andere Menschen „klein halten“. Wenn Führung jedoch als „Verantwortung für das Gelingen einer Aufgabe und für die zielführende Zusammenarbeit“ beschrieben wird, so gewinnt führen an Attraktivität. Weiterhin werden konkrete Führungsinstrumente anschaulich beschrieben. Spielregeln im Umgang mit männlichen Kollegen ist ebenso ein Kapitel gewidmet, wie der durchaus Konfliktpotenzial bergenden Führung von Frauen. Viel Spaß beim Lesen und Führen!

Kösel Verlag 2003
ISBN 3-466-30629-9

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von Barbara Hofmann-Huber am 18. August 2003

Ein weiteres Buch aus der neuen Reihe „frau + beruf“ befasst sich mit Konfliktgesprächen. Frauen lieben Harmonie und daraus schließen sie vielfach, dass sie keine Fähigkeiten im Lösen von Konflikten hätten. Das Gegenteil ist der Fall: je mehr Kompetenz für klare Worte besteht, um so leichter gelingt es Brücken zu anderen Menschen zu bauen. Gespräche dienen der Beziehungsgestaltung und der Klärung von sachlichen Differenzen ebenso wie der Abklärung von Zusammenarbeit und der Zielfestlegung. Je vielfältiger Ihre Kompetenz in der Gesprächsfühlung ist, umso eher können Sie andere für ihre eigenen Anliegen, Ziele und Positionen interessieren. Die Fähigkeit, sich aktiv Konflikten zu stellen und sie konstruktiv zu führen, ist daher eine zentrale Führungskompetenz. Nele Haasen hat das Thema sehr umfassend beschrieben und gibt vielfältige Anregungen zur Selbstüberprüfung und konkrete Tipps, die durch die anschaulichen Beispiele nachvollziehbar und leicht anwendbar sind. Sie zeigt auf, dass die Fähigkeit Konfliktgespräche konstruktiv zu führen, lernbar ist. Sie gibt Hilfestellungen für den Umgang mit den darin involvierten Gefühlen und beschreibt wie Sie ein Gespräch konkret planen und durchführen können.

Kösel Verlag 2003
ISBN 3-466-30626-4

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von Barbara Hofmann-Huber am 16. Februar 2003

Ein Powerpack mit beiliegender CD, so wirbt der Verlag mit dem neuesten Buch der Kommunikationstrainerin Barbara Berckhan. Praxisnah geschrieben, voller Anregungen und Tipps, wie Kritikgespräche gelingen können, ist dieses Büchlein ein kleiner aber durchaus feiner Ratgeber. Die Autorin gibt allgemeine Richtlinien für die Themen: Kritik üben ohne andere zu verletzten, Umgang mit der Selbstkritik und Kritik selbstsicher annehmen können. Die Themen sind anschaulich mit Beispielen und Formulierungen dargestellt. Sie werden durch eine CD ergänzt. Eine 30 minütige Radiosendung ist aufgezeichnet und liefert weitere Anregungen. Mit einer geringen zeitlichen Investition können Sie langanhaltenden Erfolg sowohl für Ihr berufliches als auch für Ihr privates Gesprächsverhalten erzielen.

Kösel Verlag 2003
ISBN 3-466-30608-6

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von Barbara Hofmann-Huber am 27. Dezember 2002

Ein ungewöhnliches Buch zum Thema Kleidung und Berufserfolg. Die Autorin bietet keine Patentrezepte, sondern eine, mit vielen Beispielen angereicherte, Anregung, den eigenen Kleidungs- und Auftrittstyp herauszufinden. Die individuelle Herangehensweise ermöglicht es, einen persönlichen Stil zu finden, mit dem Sie sich selbst angemessen unterstreichen und sich dadurch unvergesslich machen können. Mit kleinen individuellen Signalen können Sie sich von der Uniformität des allgemeinen Dresscodes abheben. Da Selbstdarstellung heute ein wichtiges Verpackungsmerkmal für Kompetenz darstellt, können Sie ihre persönliche Kreativität nutzen, um ihren Stil zu finden. Das Buch kann sicherlich keinen Besuch bei einer Imageberaterin, wie Frau Birgit Jakobowsky, ersetzten, doch es bietet eine gute Vorbereitung darauf!

Eichborn 2002
ISBN 3-8218-3824-8

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von Barbara Hofmann-Huber am 26. November 2002

Frau Edding ist ein sehr gutes Buch gelungen. Sie fordert Frauen auf, von hinderlichen Überzeugungen Abschied zu nehmen, wie z.B. “Nur fachliche Leistung zählt”, “Mein Chef sieht meine Leistung und fördert mich von selbst”, „Ich bin keine Angeberin und stelle daher meine Leistung nicht zur schau!“. Wenn sie sich darauf einlassen die Strukturen der beruflichen Welt zu erkennen und sich die Regeln des Spiels selbstverantwortlich anzuwenden, können Frauen erfolgreich werden. Sehr anschaulich schildert die Autorin die Funktionsweise von hierarchischen Strukturen und benennt praxisnah, welche Verhaltensweisen Frauen lernen und anwenden können, um ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Die Erfahrungen von Frau Edding als Trainerin und Organisationsberaterin fließen in dieses Buch durch viele Handlungsanregungen ein.

Gerling Akademie Verlag 2002
ISBN 3-932425-47-2

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von Barbara Hofmann-Huber am 25. August 2002

Unterhaltsam geschrieben gibt die Gesellschaftsreporterin Sibylle Weischenberg Anregungen für den Weg zum beruflichen Erfolg. Sowohl feine als auch fiese Strategien werden plastisch und anregend geschildert. Das Buch entspannt, lädt zum Lachen ein und zum Nachdenken, ob die eine oder andere Idee nicht durchaus nützlich sein könnte. Alte Selbstbilder und Denkschemata zu verlassen und die Lust zum ausprobieren werden durch die Lektüre geweckt!

Sphinx/Hugendubel 2001
ISBN 3-7205-2233-4

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 von Barbara Hofmann-Huber am 7. Juli 2002

Karin Gante tritt selbst als Solistin auf und sie führt Trainings in Selbstdarstellung durch. Aus beiden Erfahrungsbereichen hat sie ein Praxisbuch kombiniert, das sowohl Spaß macht als auch theoretische Hintergründe veranschaulicht. Sie vermittelt Verständnis für die Vielschichtigkeit des Auftritts, vor allem auch die innere Vorbereitung. Kopf und Körper bilden dabei eine Einheit. Sie gibt viele Tipps und beschreibt vielfältige Körperübungen. Auf einer beiliegende Hör-Disk leitet sie diese Übungen an. Ein sehr gelungenes Arbeitsbuch!

Sphinx/Hugendubel 2002
ISBN 3-7205-2291-1

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von Barbara Hofmann-Huber am 22.  Juni 2002

Zwischen 1965 und 1975 geboren, sind die Frauen der „Generation Ally“ an einem Wendepunkt in ihrem Lebensentwurf angekommen. Was hinter ihnen liegt, das zeichnet Katja Kullmann in einem als Autobiographie getarntem Sachbuch mit Witz und Selbstironie nach. Sie schildert vor allem das Innenleben, die Werte, die persönliche Perspektive einer Generation, die sich selbst nicht als solche sehen will. Denn es ist die erste Frauengeneration, die den Weg der individuellen, beruflichen und privaten Freiheit selbst auskosten konnte und kann. Viele strukturelle Hindernisse und Regelungen, sowie einschränkender Frauenbilder hatte deren Müttergeneration, die „Frauenbewegten“ aus dem Weg geräumt. Die „Töchter“ nahmen diese freie Bahn der Selbstentfaltung für ihr selbstverständliches und persönliches Verdienst. Bereit viel und engagiert zu arbeiten, eroberten sie sich einen Platz in der Wirtschaft und Kultur. Sie veränderten dadurch vieles und stoßen jetzt an die Grenze der „individuellen Freiheit“: Will ich die? Will ich eine Beziehung die langfristig ist? Will ich Kinder? Wie geht das mit Beruf und Karriere zusammen? Die Frauen der „Generation Ally“ stoßen an die Grenze der geebneten Wege. Die Straße geht nicht weiter, weil die Muttergeneration auch in ihren Bemühungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie „versandet“ ist. Zwar gibt es viel Ideen und viele individuelle Entwürfe zur Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit, doch noch werden sie fast ausschließlich von Frauen diskutiert und umgesetzt. Von Männern nur insoweit, als Frauen dabei geholfen werden sollte, durch Frauenfördermaßnahmen. Der frauenbewegten „Müttergeneration“ ist es nicht gelungen die Verantwortung für die Hausarbeit und die Kindererziehung zur Hälfte auf die Schultern der Männer zu verteilen.

Die Generation Ally hat sich die Hälfte der Verantwortung für Beruf und Karriere von den Männern erobert. Sich jedoch die ganze Verantwortung für die Kinder auch noch aufzuladen, das erleben sie zurecht als Überforderung und schrecken ganz individuell davor zurück. Die Frauen der „Generation Ally“ sind zu bewusst, um in die „Kinderfalle“ zu tappen. Sie sehen, dass alte Strukturen die entlasten könnten zerbrochen sind: die Mobiliät hat die mögliche Großmutter, die Entlastung bieten könnte, nicht nur in einer entfernten Stadt zurück gelassen, sondern keine neuen Strukturen geschaffen, denen diese Frauen als Entlastung vertrauen können. Wenn die Frauen der „Generation Ally“ etwas machen, dann perfekt. Und wie sollen die Vereinbarung von Beruf und Familie perfekt sein, wenn weiterhin allein Frauen dafür verantwortlich gemacht werden Lösungen zu finden?

Es kann für die Gesellschaft eine Chance sein, die Wünsche dieser Frauengeneration nach gleicher Verteilung der Verantwortung für die Familienarbeit ernst zu nehmen. Voraussetzung ist, dass die Frauen selbst sich ernst nehmen, sowohl mit ihren Wünschen nach Familie, als auch mit ihren Grenzen der Alleinverantwortung. Wenn sie sich wertschätzten, so können sie mit der gleichen Selbstverständlichkeit von ihren Partner die Hälfte der Verantwortung fordern, wie anspruchsvolle Jobs von Chefinnen und Chef. Die Gesellschaft will Kinder und dies ist eine gute Bedingung für Innovation, für neue Väter und Mutter und für eine Struktur an Betreuungsmöglichkeiten, die den beiden jungen Eltern die Vereinbarkeit von Kindern und Karriere ermöglicht.

Frau Katja Kullmann ist ein sehr gutes Buch gelungen. Ich wünsche ihr und ihrer Generation, dass es ernst genommen und als ein Aufruf zur Suche nach neuen Verantwortungsverteilungen zwischen Frauen und Männern verstanden wird.

Eichborn 2002
ISBN 382183918X

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von Barbara Hofmann-Huber am 19. April 2002

Wie führen erfolgreiche Frauen? An Hand von vielen Beispielen und Übungen werden die Erfahrungen von erfolgreichen Führungsfrauen systematisiert und nachvollziehbar vermittelt. Wesentliche Komponenten erfolgreichen Führens werden anschaulich dargestellt und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Da die Autorin schon viele Jahre als Trainerin arbeitet, verfügt sie über eine vielschichtige Kenntnis der Schwierigkeiten, denen Frauen in den Strukturen der Unternehmen und im Umgang mit dem Thema Macht und Führung begegnen.

Ob „die Frauen“ eine Realität darstellt oder ein Rollenstereotyp ist, wird zwar zu Beginn des Buches thematisiert. Beim Lesen bleibt das Empfinden, Frauen seien eine homogene Gruppe und besser als Männer. Diese Haltung kann in einem Seminar motivieren, beim Lesen erweckt das den Eindruck: es ist zu platt.

Leider verfügt das Buch über keine Literaturliste.

Redline Wirtschaft 2002
ISBN 3-478-37740-4

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von Barbara Hofmann-Huber am 8. April 2002

Das Buch verkauft sich sicher gut weil es auf der „Frauen sind von der Venus…“-Welle reitet. Und so sind es auch Venus-Tipps, die Anregungen geben, wie Frau sich richtig in der Businesswelt verhalten sollte, wenn sie glücklich und erfolgreich werden will.

Frauen werden in ihrer Eigenaktivität gefordert und gefördert. Das ist das Angenehme an diesem Ratgeber. Der Stil ist durchzogen von positivem Denken und hat den amerikanischen Flair von: “Wenn Du nur positiv denkst, dann kannst Du alle Probleme bewältigen”. Das Buch wirkt wie eine perfekte Selbst-PR-Maßnahme der als Trainerin tätigen Autorin. Darüber hinaus gibt es viele Hinweise und ist locker und informativ geschrieben.

Überreuter Wirtschaft
ISBN 3-7064-0730-2

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